Im Streit zwischen dem Europaparlament und dem Europäischen Rat um die Berücksichtigung von Frauen bei der Besetzung des vakanten Platzes im EZB-Direktorium gibt es neue Bewegung. Parlamentspräsident Martin Schulz hat nun noch einmal in einem Brief an Ratspräsident van Rompuy, Kommissionspräsident Barroso und den Chef der Euro-Gruppe Jean-Claude Juncker klargestellt, dass dem Parlament ein keiner weiteren Verzögerung der Besetzung gelegen ist. Gleichzeitig ist klar, dass eine rein männliche Kandidatenauswahl nicht akzeptabel ist.
Schulz’ Brief findet Ihr hier: Schulz – HvR – gender balance
Zum Hintergrund: https://sg.admk-dev.de/2012/rolle-ruckwarts-bei-mersch-nominierung-untergrabt-respekt-vor-dem-europaparlament/
Update: hier gibt es die (freche) Antwort von van Rompuy, meine Meinung dazu hier.
Update 2: Hier die Antwort von Barroso.